Westfassade und Portale der Kathedrale Saint-Denis (Paris)


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Paris,  Mont-
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martre, St-Denis
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-Brunnen
Legenden prägten die mittelalterliche Welt: Der heilige Dionysus (Saint-Denis), der erste Bischof von Paris, verschmilzt in der Legende mit dem von Paulus bekehrten Athener Dionysus Aeropagita, der mit seinen Gefährten Rusticus und Eleutherius nach Gallien gesandt wurde, um zu missionieren. (Zeitliche und örtliche Ungereimtheiten störten im Mittelalter nicht.) Dionysus und seine Gefährten erlitten den Märtyrertod, nach einer populären Version wurden sie auf dem Berg der Märtyrer (Montmartre) enthauptet. Dionysus nahm seinen Kopf in die Hände und lief, fromme Lieder singend, bis an den (heutigen) Stadtrand von Paris, wo er sein Haupt niederlegte und  begraben wurde. Eine fromme Frau, Catula mit Namen, half dabei; sie säte Getreide, welches sofort aufging und die Gräber verbarg. Eine später über dem Grab errichtete kleine Kapelle wurde zur Wallfahrtsstätte. Auf der Flucht vor seinem Vater rastete der Merowinger Dagobert an diesem Ort, dabei sollen ihm die Märtyrer erschienen sein und ihre Hilfe versprochen haben. Hat ja offensichtlich geklappt, Dagobert wurde König der Merowinger und ließ zum Dank anstelle der Kapelle eine Kirche erbauen, wo er wünschte, nach seinem Tod hier in der Nähe des Heiligen bestattet zu werden. Die Kirche wird so zur königlichen Grablege, eine Tradition, die seine Nachfolger fortsetzen. Christus selbst soll sie geweiht haben.
  

Der Beginn der Gotik

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St-Denis, Westfassade
1122 wird Suger, der schon als Kind von zehn Jahren in die Abtei St-Denis gegeben wurde, im Alter von 31 Jahren zum Abt gewählt. Suger veranlasst die dringend notwendigen Reparaturarbeiten an der Kirche, bevor ihm der Gedanke an einen völligen Neubau kommt. Er lässt den von den Karolingern erweiterten ehrwürdigen Bau zunächst unberührt und beginnt um 1136 mit dem Bau einer Westvorhalle, die als Fassade vor die alte Kirche gesetzt wird. Der untere Teil des Westbaus ragt nahezu quadratisch wie ein römisches Stadttor empor. Der Eindruck eines Tores wird durch den Zinnenkranz und die drei Portale noch verstärkt. Oberhalb der Zinnen erheben sich die Türme erst nach einem tiefen Rücksprung. 1140 erfolgte die feierliche Weihe, die Türme waren da noch unvollendet.

In ihrer äußeren Erscheinung ist dieser Westbau, diese 'Kirchenvorhalle', jedoch noch ganz der romanischen Architektur der Normandie verhaftet. Und lasten im Innern der zweijochigen Vorhalle die Gewölbe mit der neuen Gewölbetechnik des Spitzbogens auch noch schwer und unbeholfen auf den Rippen, so führt doch gerade diese Technik etwas später zur glanzvollen Entfaltung der gotischen Architektur.

Westfassade, Vorhalle und Rosette
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Deutlich ist das Ergebnis der Renovierung zu erkennen, waren 2008 die Portale noch schwarz verfärbt,
so ist die Portalzone (Foto von 2016, rechts) aufgehellt. Aus der Fensterrose ist eine Uhr geworden.

Oberhalb der Portalzone befinden sich Kapellen. Eine Neuheit ist die in die Westfassade eingeführte Rosette, die die mittlere Kapelle erhellte. Damit ist das Schema der nachfolgenden Fassaden der großen gotischen Kathedralen (Laon, Chartres, Paris) vorgegeben.

Das Hauptportal von St-Denis

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St-Denis, "Weltgerichtsportal"
Die Darstellung der Westfassade als Stadttor kann durchaus im Sinne der Lithurgie verstanden werden, es ist das Tor des himmlischen Jerusalems, der Eingang in den Himmel. Das Tympanon des Hauptportals zeigt Christus als Weltenrichter, er thront mit weit ausgebreiteten Armen in seiner Herrlichkeit und hält die Schriftrollen mit den Urteilen über die Menschen in seinen Händen. Denn er entscheidet, wer von den Auferstandenen am Jüngsten Tag eintreten darf in das himmlische Paradies und wer zur ewigen Verdammnis verurteilt wird. Paradies und Hölle werden den Menschen in den Bogenfeldern, den Archivolten, vor Augen geführt.

Die Portale waren ursprünglich mit Gewändefiguren (die ersten gotischen Säulenfiguren) versehen. Diese und auch der Trumeaupfeiler (Mittelpfeiler) mit der Figur des heiligen Dionysus sind verloren. Der Pfeiler wurde 1771 entfernt, um bei Prozessionen mehr Platz zu haben.

Tympanon und Archivolten, 2008 und 2016
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Bild "StDenis_Hauptportal_KlugeJungfrau_01.jpg"  Kluge und Törichte Jungfrauen an den Seitenwangen: 

Zum Weltgerichtsportal gehört natürlich auch die Darstellung  
der Klugen und Törichten Jungfrauen - sie gemahnen den  
durch das Portal Schreitenden daran, dass niemand die Zeit 
weiß, wann er gerufen wird. Bereit sein ist hier alles. Die Klugen  
Jungfrauen hatten deshalb vorgesorgt und genügend Öl mitge- 
nommen, so dass sie in das Himmelreich eingelassen wurden.  
Sie befinden sich rechts von Christus (also vom Betrachter links)  
auf der Seite des Paradieses und halten ihre Öllampen aufrecht.  
Die Törichten Jungfrauen indes hatten vergessen Öl nachzufül-  
len, verirrten sich in der Dunkelheit und kamen zu spät - da war  
die Tür längst zu! Sie halten ihre Lampen gesenkt, das Himmel- 
reich ist für sie für immer verloren...

Doch halt - müssten es nicht jeweils fünf Jungfrauen sein? 
Natürlich - die jeweils fünfte befindet sich an diesem Portal  
über dem Türsturz.
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Das untere Register des Tympanons (der Türsturz) zeigt die Auferstehung: Nach dem Wecken durch die Posaunenengel heben sich die Sargdeckel und die Menschlein krabbeln erstaunt nach oben. Die flehende Figur zu Füßen Christus stellt der Überlieferung nach den Abt Suger dar.


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Der Weltenrichter Christus hält die Urteilssprüche in den Händen. Hinter ihm tragen Engel die Passionswerkzeuge. Streng wird geschieden: rechts von Christus (vom Betrachter links) gelangen, von Engeln begleitet, die guten Seelen in den Himmel, in Abrahams Schoß, in die himmlische Stadt Jerusalem. Pech für die auf der anderen Seite: denn links (rechts vom Betrachter) erwartet die Sünder die Hölle, bissige Teufel und Dämonen zerren die Verdammten zu grauslig ewigen Qualen. Die 24 Ältesten werden in den drei äußeren Archivolten Zeugen des Geschehens. In den Scheitelpunkten der Bögen indes erkennt man die Darstellung der Dreieinigkeit.

Die musizierenden Ältesten in den äußeren Archivolten
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Innen: Hier sind die Guten...
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...und hier die Verdammten
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Le Beau Dieu
Abt Suger ließ auf den (längst verlorenen) Bronzetüren der Westfassade eine Inschrift anbringen, die seine Gedankenwelt zum Ausdruck bringt: "Wer du immer verlangst, die Pracht der Tore zu rühmen, nicht bewundere den Stein und den Aufwand, sondern die Arbeit. Herrlich glänzet das Werk, doch das Werk, das herrlich erglänzet, möge erhellen die Geister, damit sie, wahrhaft erleuchtet, kommen zum wahren Licht, wo Christus in Wahrheit die Tür ist. Was im Innern ist, zeigt hier die steinerne Pforte. Durch die Materie schwingt sich der Geist, der schwache, zur Wahrheit und entwindet dem Irdischen sich, umstrahlt von Licht."
Inschrift auf dem Tore der Abtei von Saint-Denis, zitiert nach (1)

Im Bogenfeld gibt eine Inschrift Auskunft darüber, wer das Portal im 19.Jahrhundert überarbeitet hat.


Die Seitenportale der Westfassade

Das rechte (südliche) Seitenportal

Auch das rechte Seitenportal ist im 19. Jahrhundert stark überarbeitet worden. Mit den Szenen aus dem Leben des heiligen Dionysus wird im Tympanon die Glaubensgemeinschaft von St-Denis dargestellt.

Das rechte Seitenportal
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Bild "StDenis_WestportalSued_Detail_02.jpg"Bild "StDenis_WestportalSued_Detail_03.jpg"Bild "StDenis_WestportalSued_Detail_04.jpg"


Bild "StDenis_WestportalSued_Detail_05.jpg"  Bild "StDenis_WestportalSued_Detail_06.jpg"  Am südlichen Portal
 der Westfassade
 sind auf beiden
 Seiten drei schön
 ornamentierte Säu-
 len eingestellt. Die
 Seitenwangen des
 Portals schmücken
 Bilder von bäuerli-
 chen und handwerk-
 lichen Tätigkeiten.
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Bild "StDenis_WestportalSued_Detail_07.jpg" Bild "StDenis_WestportalSued_Detail_10.jpg"
Bild "StDenis_WestportalSued_Detail_08.jpg" Bild "StDenis_WestportalSued_Detail_11.jpg"


Noch mehr Details am südl. Westportal
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Bild "StDenis_WestportalSued_Detail_16.jpg"Bild "StDenis_WestportalSued_Detail_17.jpg"Bild "StDenis_WestportalSued_Detail_18.jpg"
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Das linke Seitenportal der Westfassade


Das Giebelfeld des Nordportals der Westfassade zeigt Szenen aus dem Martyrium des heiligen Dionysus. Allerdings stammt das Relief aus dem 19. Jahrhundert. Zu Zeiten des Abtes Suger soll sich hier ein Mosaik befunden haben.

Das linke Seitenportal
Bild "StDenis_WestportalNord_01.jpg"Bild "StDenis_WestportalNord_03.jpg"

Auch das linke Seitenportal wird durch schön ornamentierte Säulen geschmückt. Überall lassen sich interessante Details erkennen: zum Beispiel zwei Raufbolde, die sich an Bart und Bein ziehen...

Details am nördlichen Portal der Westfassade
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Bild "StDenis_WestportalNord_Detail_06.jpg"
Bild "StDenis_WestportalNord_Detail_02.jpg"Bild "StDenis_WestportalNord_Detail_03.jpg"
Bild "StDenis_WestportalNord_Detail_05.jpg"
Bild "StDenis_WestportalNord_Detail_07.jpg"Bild "StDenis_WestportalNord_Detail_08.jpg"
Bild "StDenis_WestportalNord_Detail_04.jpg"
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... noch mehr Details
Bild "StDenis_WestportalNord_Detail_10.jpg"Bild "StDenis_WestportalNord_Detail_11.jpg"Bild "StDenis_WestportalNord_Detail_12.jpg"Bild "StDenis_WestportalNord_Detail_13.jpg"Bild "StDenis_WestportalNord_Detail_14.jpg"

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  Bild "StDenis_WestportalNord_Detail_20.jpg"
  Bild "StDenis_WestportalNord_Detail_21.jpg"
  Bild "StDenis_WestportalNord_Detail_22.jpg"
  An den Seitenwangen des nördli-   
  chen Portals der Westfassade be-
  finden sich u. a. Darstellungen der 
  Tierkreiszeichen.
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Der gotische Chor und das Innere von St-Denis

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Weshalb die Basilika von St-Denis als Gründungsbau der Gotik gilt, wird deutlich, wenn man sich in dem von Licht durchfluteten Chor befindet. Abt Suger ließ noch vor Vollendung des Westbaus 1140 die Arbeiten am Chor beginnen und schuf hier zusammen mit seinem Baumeister einen völlig neuen architektonischen Raumtyp. Sieben Kapellen legen sich um den Chorumgang. Sie besitzen keine Trennwände und öffnen sich zum Chor. (Dadurch wird der Eindruck eines doppelten Umgangs erweckt.) Durch die großen Fensteröffnungen entsteht eine Art "Lichtkrone", die erste in dieser Form. Die zwölf hohen Säulen, welche die Gewölbe stützen, werden traditionell als die zwölf Apostel gedeutet. Die Auflösung der Wand durch große farbige Fenster, die Lichtfülle und Öffnung des Raumes, die hohen Gewölbe und schlanken Säulen werden zum Kennzeichen gotischer Architektur. Sugers Vision ist das Licht, stolz verfasst er nach Beendigung der Arbeiten folgende Inschrift: "Wenn der neue Teil mit dem alten vereint ist, strahlt die Kirche durch ihren mittleren lichtdurchströmten Teil, denn es strahlt, was sich erleuchtet mit dem Licht verbindet; so erstrahlt das edle Gebäude, von neuer Klarheit durchflutet. Ich, Suger, habe zu meiner Zeit dieses Gebäude vergrößert; unter meiner Leitung wurde dies verwirklicht". (zitiert nach (2))

Im Innern der Basilika von St-Denis
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Bild "StDenis_innen1_03.jpg"Bild "StDenis_innen1_04.jpg"Bild "StDenis_innen1_05.jpg"


Querhaus und Querhausportale


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Nordquerhaus
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Fensterrose
Suger hat die Vollendung der Kirche natürlich nicht mehr erlebt, erst im 13. Jahrhundert wird das alte karolingische Langhaus abgerissen und der Bau in gotischen Formen fortgeführt. Der Bereich, wo sich Quer- und Langhaus durchdringen, wird in ungewöhnlicher Weite angelegt (das Querhaus wird auf diese Weise fünfschiffig!), um die Grablegen der französischen Könige aufnehmen zu können. Unbedingt zu nennen ist dabei der Name des Baumeisters Pierre de Montreuil, den man als das größte Genie des 13. Jahrhunderts bezeichnet hat. In die Nord- und Südwand des Querhauses werden zwei gewaltigen Rosetten eingefügt. Die Nordrose mit dem verglasten Triforium wird zum Vorbild für Notre Dame in Paris und beeinflusst so die Gestaltung der Querhausfassaden in ganz Europa. (3)
  

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Portal am Nordquerhaus, Tympanon
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Portal am Südquerhaus
"Den Eingang zum nördlichen Flügel (des Querhauses) bildet ein Portal von 1170, das der Architekt wiederverwendet hat. Es stellt im Tympanon den Märtyrer von Saint-Denis dar und an den Pfeilern die Könige des alten Testamentes. Das südliche (Portal) des Querschiffes, aus der Mitte des 12. Jahrhunderts, ist dem Jüngsten Gericht gewidmet." (Brankovic, (2))

Portal am Nordquerhaus
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Bild "StDenis_QuerhausportalN_02.jpg"Bild "StDenis_QuerhausportalN_03.jpg"Bild "StDenis_QuerhausportalN_04.jpg"


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Quellen:
(1) Ernst Ullmann, Die Welt der gotischen Kathedrale, 1. Aufl., Union Verlag Berlin, 1981
(2) Branislav Brankovic, Die Basilika von Saint-Denis, Broschüre, Boulogne 1990, ISBN 2-950 1714-8.6
(3) Werner Schäfke, Frankreichs gotische Kathedralen, Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt, 2007


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nach Poitiers, Kathedrale St-Pierre