Braniewo/Braunsberg: Katharinenkirche

Von der einstigen Burg ist in Braunsberg nur noch ein Torturm erhalten geblieben. Die Burg war die Residenz der Bischöfe von Ermland. In Sichtweite vom Turm befindet sich die

1346 wurden die Fundamente des Chores für den Bau der Katharinenkirche ausgehoben. Wahrscheinlich war das Mauerwerk 1381 vollendet. Ende des 14. Jahrhunderts ist die Kirche fertig bis auf den Turm, 1426 wird am Turm gearbeitet, 1442 wird das zu bauende Gewölbe erwähnt. Im 19. Jahrhundert erfolgten Wiederherstellungsarbeiten, bei denen auch der abgetreppte Ostgiebel 1858) aufgeführt worden ist. Die Kirche ist eine dreischiffige Hallenkirche, ihre achteckigen Pfeiler steigen schlicht an und haben ein Kapitell, das nur aus zwei Plättchen übereinander besteht. Schöne Sterngewölbe überspannen die Schiffe und den Chor. (nach: Boetticher /1/)

Die Maße betragen
Länge 41 m, Breite 25, Höhe des Turmes 63 m.


Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kirche bei den Kampfhandlungen stark beschädigt. Ihr Wiederaufbau erfolgte in den 1980er Jahren. Das schlichte, unverputzte Kircheninnere und die jetzige weitgehend moderne Ausstattung verstärken vorteilhaft den monumentalen Eindruck.