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Exkurse zur Architektur: Innenräume und Kunstwerke in veronesischen Kirchen - Gotik
Santa Anastasia, Verona
Die Kirche St. Anastasia ist ein wunderbares Beispiel der italienischen Gotik. Der Bau dieser Kirche wurde 1290 nach dem Entwurf der Architekten und Dominikanermönche Fra' Benvenuto von Bologna und Fra' Nicolò von Imola begonnen.
In römischer Zeit endete hier die Via Postumia (Decumano Massimo), dann baute der ostgotische König Theoderich zwei kleine Kirchen. Die erste wurde S. Anastasia, die zweite S. Remigio geweiht. 1261 wurden Mönche des Dominikanerordens hierher gerufen. 1290 beschlossen die Domenikaner, eine neue Kirche zu errichten, die einem ihrer Märtyrer, S. Petrus von Verona gewidmet wurde. Für die Bevölkerung behielt diese neue Kirche aber bis heute den Namen St. Anastasia. Die Bauarbeiten des sakralen Gebäudes dauerten das ganze 13. und 14. Jahrhundert an und wurden erst um 1500 beendet. Nie vollendet allerdings wurde die Fassade.
In römischer Zeit endete hier die Via Postumia (Decumano Massimo), dann baute der ostgotische König Theoderich zwei kleine Kirchen. Die erste wurde S. Anastasia, die zweite S. Remigio geweiht. 1261 wurden Mönche des Dominikanerordens hierher gerufen. 1290 beschlossen die Domenikaner, eine neue Kirche zu errichten, die einem ihrer Märtyrer, S. Petrus von Verona gewidmet wurde. Für die Bevölkerung behielt diese neue Kirche aber bis heute den Namen St. Anastasia. Die Bauarbeiten des sakralen Gebäudes dauerten das ganze 13. und 14. Jahrhundert an und wurden erst um 1500 beendet. Nie vollendet allerdings wurde die Fassade.
St. Anastasia ist mit ihren drei großen, von insgesamt 12 mächtigen Säulen aus rotem Veroneser Marmor getragenen Schiffen, die größte Kirche in Verona. Vom Querschiff aus öffnen sich fünf Kapellen. Der original erhaltene Fußboden (von 1462) zeigt drei Farben: Weiß, Schwarz und Rot. Weiß und Schwarz symbolisieren das Ordenskleid der Dominikaner, Rot erinnert an die Passion Christi und die Leiden des hl. Petrus von Verona. Diesem Märtyrer der Dominikaner ist die Basilika ja eigentlich geweiht.
Als Besucher ist man fasziniert von der Schönheit des Inneren. Der Blick verweilt länger als in anderen Kirchen an den Wänden und Fresken der Schiffe und des Gewölbes, denn das Auge erfreuen hier bedeutende Kunstwerke. So ist die Kirche nicht nur ein sakrales Gebäude, sondern quasi auch eine Art Gemäldegalerie mit den Werken berühmter Meister, darunter zum Beispiel das Fresko von Pisanello "Der heilige Georg und die Prinzessin". (Welches in allen besseren Kunstgeschichtsbüchern aufgeführt wird.) Wenn Sie hier sind, planen Sie genügend Zeit ein für eine aufmerksame und anregende Besichtigung!
(obiger Text: frei nach zwei Tafeln im Innern der Kirche)
Diese Seite ist noch unvollständig, wird aber ganz bestimmt ergänzt. Deshalb:
nach: San Giorgio in Braida, Verona