Figuren, Kapitelle, Konsolen und Portale der Kathedrale Santo Domingo de la Calzada


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"Ein Wunder ist, wenn man sich über etwas wundert" - auch wir würden wohl heute genauso verdutzt dreingucken wie einst der Bischof, wenn die gebratenen Hühner auf dem Mittagstisch plötzlich Federn bekämen und davonflögen ...
Zum Andenken an dieses "Hühnerwunder" (was aber nur den Schluss - sozusagen den guten Ausgang - der Geschichte um die verschmähte Wirtstochter darstellt) werden in der Kathedrale Santo Domingo de la Calzada bis auf den heutigen Tag Hühner gehalten. Durch die Wunder des Heiligen Domingo - dessen Grabmal sich in der Kirche befindet - wurde die Kathedrale weit über die Grenzen der Region bekannt.

Innenraum mit Grabmal und Hühnern
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"Esta madera es de la horca del peregrino" - Dieses Stück Holz ist vom Galgen des Pilgers... 

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Grab des Hl. Domingo
Sehenswert sind aber nicht nur der Hühnerkäfig und das Stück Holz vom Galgen des auf so wunderbare Weise geretteten Jünglings, sondern auch die wunderbare Architektur, die prächtige Innenaustattung (so z. B. das großartige Altarretabel und das Grabmal des Hl. Domingo) und die äußerst qualitätvollen Kapitelle im Innern der Kathedrale. An einem Pfeiler des Chorumgangs befindet sich die Figur des musizierenden Königs David. In der Kirche und dem zugehörigen Museum werden außerdem bedeutende Kunstschätze aufbewahrt.


Altarretabel und Grabmal des Hl. Domingo
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Innenraum und Pfeilerreliefs
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Kapitelle im Innern

Bei den Kapitellen entfaltet sich die überschäumende Phantasie der mittelalterlichen Bildhauer. Reich und eindrucksvoll sind die Arbeiten an den Pfeilern des Chorhauptes und - besonders bemerkenswert - die außerordentliche  elegante Darstellung der KLUGEN JUNGFRAUEN! Wespentaillen!! Das ist ein absolutes Highlight!

Kapitelle
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Kapitell: Die klugen Jungfrauen
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... noch mehr Kapitelle
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Im Außenbereich

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Die ältesten Teile der Kathedrale im Osten (Apsis) stammen aus romanischer Zeit (11./12. Jh.), im Westen wurde der Bau im 14. Jh. mit dem Portal, das sich aus Verteidigungsgründen unter einer Vorhalle befindet, zunächst vollendet. Danach wurde immer wieder erweitert und umgebaut, das heutige Südportal und der freistehende Glockenturm stammen aus der Barockzeit.

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Westportal
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Turm - oberer Teil
Der etwa 70 Meter hohe Turm von 1762 bis 1765 wurde vom Baumeisters Martin de Beratúa entworfen. Er gilt als einer der schönsten Barocktürme überhaupt. Von unten nach oben steigert sich der Formenreichtum barocker Architektur.

Ganz anders dagegen zeigt sich der Reichtum der romanischen Details im Außenbereich des Chores und der Apsis:

Romanische Kapitelle und Konsolen im Außenbereich
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Am barocken Südportal befinden sich die Figuren der Schutzpatrone San Emeterio, San Celedonio und Santo Domingo.

trutzige Westvorhalle, -Portal und barocke Südfassade
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