Portal und Kapitelle der Klosterkirche Thalbürgel (Thüringen)


Bild "Thalbuergel1_01.jpg"
Klosterkirche von NO
Bild "Thalbuergel1_02.jpg"
Klosterkirche von NW
Obwohl sie nur als Torso erhalten ist, begeistert die Klosterkirche Thalbürgel durch ihren großartigen Raumeindruck im Innern. Nach der Reformation wurde das Kloster 1526 aufgehoben und dem Verfall preisgegeben. Teile der Anlage dienten als willkommenes Baumaterial. Lange Zeit wurde den baulichen Hinterlassenschaften des Mittelalters keine Wertschätzung zuteil, bis im 19. Jahrhundert sich ein neuer Denkmalbegriff durchsetzte.

Westportal der Klosterkirche Thalbürgel
Bild "Thalbuergel2_01.jpg"Bild "Thalbuergel2_02.jpg"Bild "Thalbuergel2_03.jpg"


Bild "Thalbuergel_Puttrich_Tafel_10.jpg"
"Westliches Hauptportal" (2)
Bild "Thalbuergel_Puttrich_Tafel_9.jpg"
"Ansicht der Kirche (südöstlich)" (3)
Einzelpersonen und Vereine bemühten sich leidenschaftlich um die Erfassung, Bekanntmachung und Erhaltung der oft in einem beklagenswerten Zustand befindlichen Bauwerke. In seinem berühmten Werk "Denkmale der Baukunst des Mittelalters in Sachsen" beschreibt Ludwig Puttrich (1) den Zustand der Klosterkirche und widmet ihr mehrere Bildtafeln.


Ludwig Puttrich, Kloster Bürgelin oder Thalbürgel, 1847:
"... Die Mauern der Seitenschiffe und des Kreuzganges sind gänzlich verschwunden und das Mittelschiff bildet jetzt allein noch den zum Gottesdienste bestimmten Raum; daher hat man die Arkaden der Pfeiler des Mittelschiffes unten zugemauert und nur auf jeder langen Seite eine Eingangsthür gelassen, in die überwölbenden Bögen aber hat man Glasfenster und dicht über den Arkaden eine Holzdecke eingezogen, so dass das obere Geschoss des Mittelschiffes einen abgesonderten (zur Aufschüttung von Getreide bestimmten) Bodenraum bildet. Die Fenster dieses Bodenraumes sind jetzt mit Bretern verschlagen; am Ostende des Mittelschiffes aber hat man eine Mauer gezogen, durch welche das Mittelschiff abgeschlossen wird. Das Hauptportal ist jetzt ungangbar und die ehemalige Vorhalle existirt nur noch in einigen vorhandenen Durchgängen im inneren Raume, sowie in ihren meist verfallenen Umfassungsmauern. Der südliche Thurm steht zwar noch, hat aber eine gewöhnliche Haube erhalten; der nördliche Thurm dagegen steht in Ruinen und man erblickt darin nur theilweise die Spuren der ehemaligen im Spitzbogen erbauten Anna-Kapelle. Vom Kreuzbaue sind nur die Hauptbögen des Mittelraumes vorhanden, und vom hohen Chore und den Seitenkapellen haben sich bei den veranstalteten Nachgrabungen noch die Grundmauern vorgefuden. Gleichwohl haben die verbliebenen Ueberreste der Kirche für den Alterthumsforscher hohes Interesse... " (1)


In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde die Klosterkirche zum wichtigen Objekt der Denkmalpflege. In mehreren Restaurierungsetappen wurden die Seitenschiffe wiedererrichtet, Zwischenböden und Einbauten entfernt, das seiner Säulen beraubte Hauptportal wiederhergestellt.

Bild "Thalbuergel_Grundriss.jpg"
Grundriss der Klosterkirche (4)
Wie die Klosterkirche im Mittelalter ausgesehen hat ist in keiner Ansicht überliefert, doch mit ihren Maßen - sie gehörte zu den größten Kirchenbauten in Thüringen -  muss sie einen beindruckenden Anblick geboten haben. Um 1150 wurden die östlichen Teile geweiht. Diese bestanden aus einem fünffachen Staffelchor (die Grundmauern sind ergraben), einem gewaltigen Querhaus mit 32 Meter Breite und 9 Meter Tiefe (bzw. Länge). In weiteren Bauabschnitten wurden die Osttürme, das Langhaus und die westliche Vorkirche errichtet. Um 1200 wird der Bau im Wesentlichen fertiggestellt sein, genaue Baunachrichten fehlen. "Der Weg vom Vorplatz führte  (...) herab in die Kirche. Bei geöffneten Portaltüren ging der Blick von der Schwelle mehr als 70 Meter weit durch das faszinierende Portal, hinter dem sich am Ende des Langhauses nacheinander der Triumphbogen und die Bögen der Vierung wölbten." (Carlsohn, 5)

Kapitelle und Details der Vorkirche
Bild "Thalbuergel4_01.jpg"
Bild "Thalbuergel4_06.jpg"
Bild "Thalbuergel4_02.jpg"Bild "Thalbuergel4_03.jpg"
Bild "Thalbuergel4_05.jpg"
Bild "Thalbuergel4_07.jpg"Bild "Thalbuergel4_08.jpg"
Bild "Thalbuergel4_04.jpg"
Bild "Thalbuergel4_09.jpg"

War das Portal der Vorkirche noch einfach gestaltet, so errichteten die Baumeister das Innenportal zum Langhaus nach dem Vorbild von Paulinzella als mächtiges vierstufiges Säulenportal. (Anregung lieferte mit hoher Wahrscheinlichkeit das Innenportal von Cluny III:)

Westportal der Klosterkirche Thalbürgel
Bild "Thalbuergel3_01.jpg"Bild "Thalbuergel3_02.jpg"
Bild "Thalbuergel3_03.jpg"Bild "Thalbuergel3_04.jpg"Bild "Thalbuergel3_05.jpg"

Bild "Thalbuergel3_06.jpg"Das Tympanon enthält ein Astkreuz, das aus dem umlaufenden Blattfries hervorgeht. Die vier verschiedenen Bögen der Archivolten lassen an die Himmelssphären denken. Möbius schreibt dazu:

Friedrich Möbius:
Das Symbolverständnis der Thalbürger Klosterkirche, "Das Westportal - Himmelspforte, porta caeli"
"Kernstück der Thalbürgeler Symbolik ist das Westportal der Klosterkirche, ein vier Meter tiefes und neun Meter hohes Tormassiv mit je vier Säulen auf jeder Seite des gestuften Gewändes und ein reich differenzierten, von den Kämpfern getragenem Bogenteil, der ein kreuzbesetztes Tympanon einschließt. Den Halbkreisbögen der Archivolten – noch nicht mit Figuren und Bildern besetzt wie später am gotischen Kirchenportal – gilt zunächst unsere Aufmerksamkeit, obwohl es scheinbar nicht viel zu sehen gibt.
Dem unmittelbar das Tympanon umkreisenden Bogen – dem 'hintersten' und 'untersten' – ist ein mächtiger Dreiviertelwulst unterzogen, dem darüber aufruhenden Bogen ein kleinerer Halbkreiswulst. Der dem dritten Säulenpaar aufsitzende Halbkreisbogen bleibt an seiner Unter- und Innenseite glatt, nach vorn nischt er sich jedoch ein, in die weite Kehle schmiegt sich ein zierlicher Wulst, eine Art gekrümmter Rundstab. Der die ganze Figuration zusammenfassende höchste Bogen nimmt das Motiv des Wulstes wieder auf in Gestalt eines mächtigen Eckwulstes, den ein Zierwulst unterfängt. Nach oben und außen geht der Zierwulst über in ein zartes Wulst-Kehle-Wulst-Profil, das bandartig das Portal umzieht: von oben auf beiden Seiten herabfallend über die Kämpferhinweg, mit denen es sich ursprünglich verkröpft hatte, bis zum Gewändesockel hinunter, hinter den Säulen entlangfahrend, am Türpfosten aufsteigend, die Kämpfer erneut durchdringend, schließlich über dem Tympanon sich wieder zur Bogenform zusammenfindend.
Um es allgemein und poetisch zu sagen: Umfangen und Einbinden, Aufsteigen und Absteigen, Kreislauf des Seienden, Ganzheit und Ordnung sind die Themen dieser Komposition. Aber sie enthält in der Unterschiedlichkeit der vier sich mächtig wölbenden Bögen auch eine ganz besondere und - wie ich meine - eindeutige Aussage. Um an sie heranzuführen, muss ich ein wenig ausholen.

Wenn wir im Vaterunser beten: 'der du bist im Himmel', dann folgen wir der Übersetzung Martin Luthers, nicht dem Wortlaut des Matthäusevangeliums, wo es heiß: Pater noster, qui in caelis es – Vater unser, der du 'in den Himmeln' bist (Mt.6,9). Als Christus in den Jordan stieg, um sich von Johannes taufen zu lassen, da taten sich 'die Himmel' auf – et ecce aperti sunt caeli (Mt.3,16). Christus fuhr zu seiner Himmelfahrt 'über alle Himmel hinauf', wie Paulus berichtet – qui ascendit super omnes caelos (Eph.4,10). Gott wohnt nicht einfach 'im Himmel', sondern 'in den Himmeln' – qui habet in caelis habitationem (II.Mcc.3,39). Er sagt von sich: Ich bin der Herr, der allein 'alle Himmel' ausspannt: ego sum Dominus faciens omnia extendens caelos solus (Jes.44,24).
Die Vielzahl der Himmel ist ein altjüdisches, aus dem Vorderen Orient stammendes Theologumenon (Cremer 1900, S.80). Aus der Beobachtung der Planeten, die sich in unterschiedlicher Entfernung von der Erde scheinbar kreisförmig um die Erde bewegen, hatte schon die Antike das Bild von den konzentrischen Kugelschalen abgeleitet, die sich um die Erde drehen (Simek 1992, S.16ff). Sie sind fugenlos übereinandergeschichtet wie die Schalen einer Zwiebel oder wie die drei Kleider des Hohenpriesters, die nach Philon von Alexandrien die drei Ebenen der Schöpfung darstellen: Über einem ringsum anliegenden Rock, ganz hyazinthfarbig, einem Symbol der Luft, trägt er ein panzerartiges Gewebe, ein Symbol des Firmaments (firmus = stark, kräftig). Von einem dritten Gewand hängen Granatäpfel aus Gold, Glöckchen und Blüten herab – es bezeichnet die Erde und das Wasser (Pascher 1931, S.38). Ein Philosoph des 4.Jh. – Chalcidius – sah, auf Plato verweisend, die Welt in fünf Regionen aufgeteilt: in eine suprema regio sidera, die Zone der Fixsterne, der Planeten und der Milchstraße; eine secunda regio etheria für die geistbegabten Wesen; eine tercia regio aeria, in der sich Engel und die guten Geister aufhalten; eine quarta regio humecta, eine vierte Zone mit den feuchten Wolken und den in ihnen hausenden bösen Geisern. Die unterste dieser Regionen ist die quinto regio terrena, die Erde (Zahlten 1979, S.179). Für Bonaventura, den Theologen der Scholastik, hatte sich die Zahl der 'Haupthimmel' auf drei verkürzt – tres caelos principales, scilicet empyreum, cristallinum et firmamentum (ebda., S.181). Das firmamentum war der aus Stein oder Erz geformte untere Himmel, das caelum cristallinum ein kristallener Himmel, im caelum empyreum, dem obersten aller Himmel, lebt inmitten feurigen Lichtes Gott selbst, 'der die Himmel ausspannt' – qui extendit caelos (Iob.9,8). Nach Bernardus Silvestris, Professor an der Pariser Kathedralschule Notre-Dame, umschließen 'fünf parallele Kreise' das mittlere Weltall (Bernardus, S.9).
Jacobus de Voragine hatte mit dem Blick auf die konzentrische Bogenstruktur des Himmel geschrieben, Christus habe alle Himmel bei seiner Auffahrt in einem Augenblick durchmessen. Er habe dabei einen gewaltigen Weg zurückgelegt, denn 'jeder Kreis oder jeder Himmel hat eine Länge von 500 Jahren, das ist soviel Wegs, als einer auf ebener Erde gehen würde von 500 Jahren; desgleichen ist zwischen jeglichem Himmel ein Weg von 500 Jahren'. Nach seiner Berechnung messen alle Himmel zusammen 7700 Jahre, 'das ist ein Weg, den ein Mensch in 7700 Jahren auf ebener Straße würde durchlaufen, wenn er solange leben möcht'“ (Jacobus 1984, S.367). Dass der Weg des Menschen durch die Zeit führt, die in den Himmeln verkörpert ist, hat auf eigentümliche Weise seinen Ausdruck gefunden in der griechischen-römischen Bezeichnung der Wochentage (Dölger 1941). Vom Sonntag, dem Tag der Sonne und ihrer Kreisbahn, führt jede Woche über Mond, Mars, Merkur, Jupiter und Venus bis zum Kreislauf und zum Tag des Saturn (=Samstag, engl. Saturday). In den sieben Planeten verkörpert sich die Gesamtheit der Himmel und damit die Zeit, die Ewigkeit schlechthin (Heidrich 1981, S.253).
Auch der Mithraskult kannte den Aufstieg der Seele durch verschiedene Himmelsräume (Colpe 1976, S.86). In das Fußbodenmosaik des Heiligtums von Ostia waren sieben mit Tierkreiszeichen und Planetengöttern bezeichnete Halbkreise eingelassen, die als Himmelskreise verstanden werden wollen (Dölger 1941, S.211).
Eine zweite Himmelsvorstellung müssen wir aufrufen angesichts des Thalbürgeler Portals: das firmamentum ist stofflicher Natur, ist steinern, erzen. 'Der Himmel über deinem Haupte wird ehern sein', heißt es im 5. Buch Mose – sit caelum quod supra te est aeneum (Deut.28,23), die Himmel sind wie gegossenes Erz – caelos qui solodissime qasi aere fusi sunt (Iob.37,18). Im apokryphen Buch Ephraim lesen wir: Der untere Himmel, das Firmament, ist 'von fester Substanz und hoher Feuchtigkeit'. 'Die Konzeption eines Stein-Himmels' ist indogermanischer Herkunft (Morenz 1959, Sp.330). Dem Himmelsgott Horus rühmten die alten Ägypter nach: 'Du brichst auf das Erz des Himmels mit deinen Hörnern', 'Du bist der, dessen Flügel den Himmel öffnen' (ebda., Sp.330).
Die Materialität der die Erdscheibe halbkreisförmig umgebenden Sphären hat immer wieder die Frage nach den Stellen entstehen lassen, an denen der Zugang zu Gott möglich wird – an denen sich der Himmel öffnet. Als die Leute von Babel ihren Turm 363 Ellen hochgebaut hatten, nahmen sie einen Bohrer mit nach oben, um zu erkunden, 'aus welchem Material der Himmel besteht' (Bietenhard 1951, S.19), vielleicht aber auch, um sich mit Hilfe dieses Werkzeuges Einblick und Zutritt zu den Himmeln zu verschaffen. Aber Gewalt anzuwenden war nicht nötig: Gott hatte Tore in den Himmel gesetzt. Jakob hatte eine solche porta caeli im Traum selbst gesehen (Gen.28,17). In der Apokalypse öffnet sich die verschlossene Welt des Himmels: 'Und ich sah denHimmel geöffnet' (Ap.19,11) – et vidi caelum apertum (Ap.19,11); 'Siehe, ich habe bewirkt, dass vor dir eine Tür offen steht' – ecce, dedi coram te ostium apertum (Ap.3,8); 'Selig sind, die ...durch dieTore in die Stadt eingehen' – beati, qui... per portas intrent in civitatem (Ap.22,14). Aber auch Sonne und Mond, die Winde, Blitz und Donner, Hagel, Wolken, Nebel und Sturmtraten durch solche Himmelstore aus verborgenen Kammern hervor, um ihren Erdenlauf anzutreten (Bietenhard 1951, S.19).
Nicht jeder Bogen, der in mittelalterlicher Kunst und Architektur erscheint, darf als Symbol gelesen werden. Das Bogengefüge des Thalbürgeler Portals aber mit seinen unterschiedlich geformten vier Bögen und sieben oder mehr Profillinien ist ohne allen Zweifel gemeint gewesen als Bild des Himmels, Abbreviatur der Sphären, Ort der Epiphanie. (Zum Bogen als Kosmossymbol vgl. das Stichwort 'Himmel' des Lexikons der christlichen Ikonographie, Bd.2, 1974, Sp.255). Die Säulen des Thalbürgeler Portals meinten wirklich die columnae caeli, die Himmelssäulen, von denen Hiob sprach (Iob.26,11). In der Höhe des Türdurchgangs, die mit fast fünf Metern die Größe eines Menschen dreimal übersteigt, in der ganzen Höhe des Portals von ca. neun Metern steckt gewiss auch das Wissen um das Wort des Propheten Jesaja: 'So hoch der Himmel über der Erde ist, soviel sind seine Wege höher als eure Wege und seine Gedanken höher als eure Gedanken' –quia sicut exaltantur caeli a terra, sic exaltatae sunt viae meae a viis vestris (Jes.55,9). Auch an den Vers des Psalmisten dürfen wir erinnern: 'Denn so hoch der Himmel über der Erde ist, so hoch ist seine Gnade' – quantum enim excelsius est caelum terra, tantum confortata est misericordia eius (Ps.102,11)."
----
Auszug aus dem Festvortrag von Prof. F. Möbius, gehalten aus Anlass des XX. Thalbürgelers Konzertsommers im September 1992. Erstveröffentlichung in Zum Burgelin, Heft 2 (1993)
(dort auch Literaturverzeichnis)


Kapitelle am Westportal der Klosterkirche Thalbürgel
Bild "Thalbuergel5_03.jpg"Bild "Thalbuergel5_04.jpg"Bild "Thalbuergel5_05.jpg"Bild "Thalbuergel5_06.jpg"


Der Innenraum

Der Innenraum der Klosterkirche überrascht den Besucher durch seine edlen und harmonischen Proportionen, zu denen die Gestaltung der mit Voll- und Dreiviertelsäulen versehenen Pfeiler mit ihren verzierten Kapitellen (es sind 84 an der Zahl!) maßgeblich beiträgt.

Im Innern der Klosterkirche Thalbürgel
Bild "Thalbuergel6_01.jpg"Bild "Thalbuergel6_02.jpg"Bild "Thalbuergel6_03.jpg"


Bild "Thalbuergel_Puttrich_Tafel_11b.jpg"
Kapitelle nach Puttrich (6)
Bild "Thalbuergel_Puttrich_Tafel_11a.jpg"
Friese nach Puttrich (6)
Die Kapitelle sind zwar untereinander ähnlich, doch werden die Palmettenverzierungen unterschiedlich und abwechslungsreich gestaltet. Puttrich hatte in seinem Werk schon auf den qualitätvollen Baudekor hingewiesen.
  

Kapitelle der Klosterkirche Thalbürgel
Bild "Thalbuergel7_01.jpg"Bild "Thalbuergel7_02.jpg"Bild "Thalbuergel7_03.jpg"Bild "Thalbuergel7_04.jpg"
Bild "Thalbuergel7_05.jpg"Bild "Thalbuergel7_06.jpg"Bild "Thalbuergel7_07.jpg"Bild "Thalbuergel7_08.jpg"


-------------
Quellen:
(1) Ludwig Puttrich unter Mitwirkung von Gottlieb Wilhelm Geyser dem Jüngeren: Denkmale der Baukunst des Mittelalters in Sachsen, Leipzig 1835-1852, Abteilung 1, Band 2, Mittelalterliche Bauwerke im Großherzogthum Sachsen-Weimar-Eisenach,  S. 19
(2) Westliches Hauptportal der Klosterkirche zu Thal-Bürgel, Tafel Nr. 10, Puttrich
(3) Ansicht der Kirche zu Thal-Bürgel (südöstlich), Tafel Nr. 9, Puttrich
(4) Grundriss der Klosterkirche, Wikipedia
(5) Hartmut Carlsohn: Die Klosterkirche Thalbürgel, Jenzig-Verlag Gabriele Köhler, Golmsdorf b. Jena, 2013
(6) Details der Kirche zu Thal-Bürgel, Tafel Nr. 11, Puttrich
Bild "0_up.png"
Bild "0_next.png"
Knotensäule in Merseburg, Sachsen-Anhalt