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Romanische Portale in Kroatien
Portale und Fassade der Kathedrale in Zadar, Kroatien
Kathedrale in Zadar, Westfassade
In Zadar kann der Reisende eindrucksvolle architektonische Kostbarkeiten bestaunen: Darunter die der Hl. Anastasia (kroatisch: Sv. Stošija) geweihte Kathedrale. Zadar wurde bereits 530 als Bistum erwähnt. Die heutige Erscheinungsform der Kathedrale geht im Wesentlichen auf das 13. Jahrhundert zurück. 1285 wurde der Dom geweiht, wahrscheinlich ist er damals erneuert und auch vergrößert worden. (Während der Kreuzzüge wurde 1202 die Stadt erobert und vermutlich auch die Kathedrale beschädigt.) Die großartige Westfassade und die Seitenwände zeigen charakteristische romanische Zierelemente - Bögen und Säulen, wie sie ähnlich auch an den Kirchen der Toskana vorkommen.
Von den beiden Fensterrosen stammt die größere romanische aus dem 13. Jahrhundert, die kleinere gotische wurde nachträglich eingebaut. Das Hauptportal mit seinem schönen im Wechsel von Säule und Pfeiler gestuften Gewände zeigt Einflüsse antiker Reliefdekoration. Das Tympanon stammt offenbar aus späterer Zeit, hier ist die Jahreszahl 1324 eingemeißelt.
Die beiden romanischen Seitenportale sind zwar schlichter gestaltet als das Hauptportal, doch besitzen sie ebenfalls gestufte Gewände (beim linken Portal mit zwei gedrehten Säulen, die sich in den Archivoltenbogen fortsetzen). Seitlich befinden sich jeweils Skulpturen. Die Tympana beider Seitenportale zeigen als Motiv das Lamm Gottes.
in den Norden, nach Skandinavien
oder